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Tuschefüller für technisches Zeichnen

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In diesem Artikel lesen Sie einige wichtige Tipps und Hinweise zur Verwendung von Tuschestiften für technisches Zeichnen. Diese speziellen Tuschestifte sind in der Norm DIN15 beschrieben und werden auch als Tuschefüller, Tuschezeichner oder allgemein Tuschezeichengeräte bezeichnet.
Die Tuschefüller werden häufig auch Rapidograph* genannt, was jedoch keine allgemeine Bezeichnung sondern ein Markenname der Firma Rotring ist. Da dieser TZ-Tuschestift jedoch der wahrscheinlich verbreitetste ist, referenziert dieser Artikel immer wieder zu diesem Stift.

Tuschefüller Rapidograph

Der Tuschefüller Rapidograph besteht aus mehreren Bauteilen. Die Kapillarpatrone*, der damit verbundene Zeichenkegel, das Vorderteil sowie die Füllerkappe mit einer integrierten Dichthülse bilden eine Funktionseinheit. Die Benutzung des aufschraubbaren Füllhalterschafts ist für die optimale Führung des Tuschefüllers unbedingt erforderlich. Gleichzeitig verhindert sie die unerwünschte Erwärmung des flüssigen Tuschevorrats und beugt so einem Auslaufen vor.

Tipps für die Inbetriebnahme des Rapidograph

  • Tuschefüller in der einen Hand festhalten. Mit der anderen Hand erst die Kappe und dann das Vorderteil abschrauben.
  • Tuschepatrone einetzen
  • Den Zeichenkegel auf die Tuschepatrone setzen und vorsichtig herunterdrücken, bis sich die angeschlossene Patrone öffnet.
  • Schrauben Sie nun das Vorderteil wieder auf. Es muss nahtlos, fest aufsitzen.
  • Um den Tuschefluss anzustoßen, sollten Sie den Tuschefüller vor Gebrauch schütteln.
  • Nach der Benutzung empfiehlt es sich, die Kappe fest aufzuschrauben, um ein Austrocknen zu verhindern.

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Tipps zum Patronenwechsel

Wichtig ist die Verwendung einer passenden Kapillarpatrone! Führen Sie die Folgeschritte bitte in dieser Reihenfolge durch:

  • Abschrauben des Vorderteils.
  • Nun gilt es, den Halterschaft am Tuschefüller leicht auf den Zeichenkegel aufzuschrauben und den Zeichenkegel herauszuziehen.
  • Das Reinigen des Zeichenkegels sollte man idealerweise unter fließendem Wasser vornehmen. Nach dem Auswaschen bitte gut abtrocknen. Steht kein fließendes Wasser bereit, so wird der Zeichenkegel ausgeklopft und abgewischt.
  • Der gereinigte Zeichenkegel wird nun in die Kapillarpatrone gedrückt, bis sich diese öffnet.
  • Vorderteil wieder nahtlos aufschrauben.
  • Um technisches Zeichnen in gleichmäßiger Strichführung durchzuführen, solltest Du den Rapidograph Tuschestift nach jedem Patronenwechsel kräftig hin und her bewegen. So gelangt die für grafisches Zeichnen benötigte Tuscheflüssigkeit in die Schreibspitze.

Das technische Innenleben des Zeichenkegels von diesem TZ-Tuschestift wird bestimmt von zwei Komponenten. Es handelt sich um ein Fallgewicht sowie den damit fest verbundenen Regulierdraht. Durch Schütteln wird dieses Fallgewicht mit Regulierdraht im Innern des Zeichenkegels in Hin- und Herbewegung versetzt und ein kontinuierlicher Tuschefluss angestoßen. Befindet sich das Fallgewicht in Ruhestellung, wird der Tuschefluss unterbrochen. Der Hersteller weist darauf hin, dass das Fallgewicht in keinem Falle aus dem Zeichenkegel entnommen werden darf. Der daran befestigte Regulierdraht ist so konstruiert, dass er leicht eingetrocknete Tusche im Tuschekanal durchstoßen und so den Tuschefluss wieder in Gang setzen kann.

Aufbewahrung von TZ-Tuschestiften

Um ein Austrocknen zu verhindern, muss die mit einer Dichthülse versehene Schutzkappe nach der Benutzung stets auf den Tuschestift aufgeschraubt werden. So wird das Eindringen der Luft in Zeichenröhrchen und Druckausgleichssystem unterbunden.

Reinigung von TZ-Tuschefüllern

Nur ein gut gewarteter Tuschefüller ist ein professionelles Werkzeug. Achten Sie deshalb auf Sauberkeit der Dichthülse im Innern der Schutzkappe. Zur Reinigung leistet ein Wattestäbchen gute Dienste. Blockiert eingetrocknete Tusche den Zeichenkegel, so empfiehlt Rotring die Reinigung mit einem speziellen Mittel im Reinigungsbecher.

Tipps zur Arbeitsweise

  • Technisches Zeichnen mit dem Tuschefüller Rapidograph wird in nahezu senkrechter Haltung des Stifts bei maximal 15 Grad in Zugrichtung vorgenommen.
  • Für technisches Zeichnen kann ein beliebiges Lineal verwendet werden. Die Konstruktion des Zugröhrchens verhindert ein Unterlaufen der Tusche.
  • Bei der Arbeit mit Schriftschablonen leistet ein Gelenkstück gute Dienste.
  • Vom Nachfüllen leerer Kapillarpatronen ist abzuraten, da dies zu einer Beeinträchtigung des Druckausgleichssystems im Tuschestift führen kann. Dies kann technisches Zeichnen durch Unregelmäßigkeiten und Unsauberkeiten beeinträchtigen.

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